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SUP, Kanu oder Kajak: Was passt zu dir?

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Wenn es um Wassersport geht, bieten sowohl das Stand-Up-Paddling, das Kajak- als auch das Kanufahren allesamt unvergessliche Erlebnisse und riesigen Spaß auf dem Wasser. Du verbindest dich dabei mit der Natur und bleibst noch dazu fit. Aber welche dieser Wassersportarten ist die richtige für dich? In diesem Blog-Beitrag tauchen wir in die Welt des Stehpaddelns, Kajak- und Kanufahrens ein und vergleichen die wichtigsten Aspekte, damit du den idealen Wassersport für dich finden kannst. 

Stand-Up-Paddling 

  • Leicht zu erlernen und für jedes Niveau geeignet. 
  • Toll für Fitness, Kernmuskulatur und ein besseres Gleichgewicht. 
  • Für Yoginis und Yogis die perfekte Übungsmöglichkeit auf dem Wasser. 
 Das solltest du beachten: 
  • Weniger ideal für längere Ausflüge oder den Transport von viel Ausrüstung. 
  • Erfordert gute Wetterbedingungen. 
  • Unerfahrene tun sich am Anfang eventuell etwas schwer, das Gleichgewicht zu halten. 

Kajakfahren 

  • Prima für Erlebnisse alleine oder zu zweit. 
  • Kann mehr oder weniger intensiv ausgeübt werden. 
  • Ideal zum Erkunden einsamer Gewässer und Beobachten der Fauna. 
  • Sowohl für ruhige als auch raue Gewässer geeignet. 
Das solltest du beachten: 
  • Der Umgang mit einem Doppelpaddel braucht eventuell etwas Übung. 
  • Aufblasbare Kajaks bieten nicht unbedingt dieselbe Performance wie starre Modelle. 

Kanufahren 

  • Für Familien- oder Gruppenausflüge geeignet. 
  • Viel Platz für Haustiere, Sport- und Campingausrüstung. 
  • Für eine gleichmäßige, sanfte Fahrt auf ruhigen Gewässern. 
  • Ideal für das Angeln und die Tierfotografie. 
Das solltest du beachten: 
  • Nicht so wendig wie ein Kajak, vor allem in turbulenten Gewässern. 
  • Techniken mit dem Stechpaddel können auf größeren Distanzen weniger effizient sein. 

Stand-Up-Paddling 

Untitled design (20)
  • Leicht zu erlernen und für jedes Niveau geeignet. 
  • Toll für Fitness, Kernmuskulatur und ein besseres Gleichgewicht. 
  • Für Yoginis und Yogis die perfekte Übungsmöglichkeit auf dem Wasser. 
Das solltest du beachten: 
  • Weniger ideal für längere Ausflüge oder den Transport von viel Ausrüstung. 
  • Erfordert gute Wetterbedingungen. 
  • Unerfahrene tun sich am Anfang eventuell etwas schwer, das Gleichgewicht zu halten. 

Kayaking

  • Prima für Erlebnisse alleine oder zu zweit. 
  • Kann mehr oder weniger intensiv ausgeübt werden. 
  • Ideal zum Erkunden einsamer Gewässer und Beobachten der Fauna. 
  • Sowohl für ruhige als auch raue Gewässer geeignet. 
Das solltest du beachten: 
  • Der Umgang mit einem Doppelpaddel braucht eventuell etwas Übung. 
  • Aufblasbare Kajaks bieten nicht unbedingt dieselbe Performance wie starre Modelle. 

Canoeing

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  • Für Familien- oder Gruppenausflüge geeignet. 
  • Viel Platz für Haustiere, Sport- und Campingausrüstung. 
  • Für eine gleichmäßige, sanfte Fahrt auf ruhigen Gewässern. 
  • Ideal für das Angeln und die Tierfotografie. 
Das solltest du beachten: 
  • Nicht so wendig wie ein Kajak, vor allem in turbulenten Gewässern. 
  • Techniken mit dem Stechpaddel können auf größeren Distanzen weniger effizient sein. 

Für wen sind die drei Wassersportarten gedacht? 

Für alle: Jede und jeder kann sie ausprobieren, denn die Erfahrung oder körperlichen Fähigkeiten spielen dabei keine Rolle. Bestimmte Faktoren können uns jedoch zu einer davon tendieren lassen. 
Beim Stand-Up-Paddling oder Stehpaddeln stehst du auf einem großen Board und gleitest mithilfe eines langen Stechpaddels durch das Wasser. Da das so unkompliziert ist, eignet es sich super für Unerfahrene, Familien und alle, die entspannt Zeit auf dem Wasser verbringen möchten. 
Kanu- und Kajakfahren sind klassische, beliebte Wassersportarten, die schon seit Jahrhunderten ausgeübt werden. Dennoch ist der Unterschied zwischen den beiden nicht immer klar. 
Kanus sind schmale Boote, die oben offen sind, über erhöhte Sitzbänke verfügen und üblicherweise an beiden Enden spitz zulaufen. Sie werden normalerweise mit einem Stechpaddel von einer oder mehreren Personen fortbewegt. Sie eignen sich gut für gemächlichere Ausfahrten, bei denen Entspannung und Gemütlichkeit im Vordergrund stehen. Kanus bieten in der Regel mehr Platz für Passagiere und Ausrüstung, was sie ideal für Ausflüge mit der Familie oder in Gruppen macht. 
Beim Kajakfahren hingegen kommt – trotz der gelegentlichen Verwechslung mit dem Kanufahren – ein schmales geschlossenes Boot mit einem Cockpit zum Einsatz. Die paddelnde Person sitzt mit nach vorne in den Bootsrumpf gestreckten Beinen darin und navigiert es mit einem Doppelpaddel durch das Wasser. Kajakfahren ist ein vielseitiger Wassersport, der unterschiedlich intensiv ausgeübt werden kann. Und obwohl es auch Unerfahrene unter angemessener Anleitung und in einem passenden Umfeld ausprobieren können, ist das Kajakfahren doch eher für Menschen attraktiv, die abenteuerlichere, aktivere Erlebnisse auf dem Wasser suchen. 

Erlernbarkeit 

Sowohl das Stand-Up-Paddling als auch das Kajak- und Kanufahren können relativ schnell erlernt werden. Allerdings gibt es Unterschiede hinsichtlich der Lernkurve. Das Stand-Up-Paddling wird für Unerfahrene generell als einfacher eingestuft, da die Grundlagen, also das Stehen auf dem Board, das Paddeln und das Halten des Gleichgewichts, recht unkompliziert sind.
Ein gewisser Gleichgewichts- und Koordinationssinn sind von Vorteil, doch mit ein bisschen Übung brauchen die meisten Einsteiger/-innen nicht lange, um die grundlegende Paddeltechnik zu erlernen, ihren Rhythmus zu finden und Spaß auf dem Board zu haben. 
Ähnlich ist es beim Kanufahren: Da für das Paddeln nur eine Grundtechnik benötigt wird, lässt es sich recht leicht erlernen, insbesondere auf ruhigem Flachwasser. Paddelt ihr allerdings im Tandem, also zu zweit, kann es schwierig werden, so zu kommunizieren und euch zu koordinieren, dass ihr eure Richtung haltet und stabil unterwegs seid. 
Das Kajakfahren erfordert etwas mehr Koordination und Technik, insbesondere wenn du dich für das Paddeln im Wildwasser interessierst. Es braucht etwas Zeit und Übung, um den Umgang mit dem Kajak, die Paddeltechniken und das Verhalten bei unterschiedlichen Wasserbedingungen zu lernen. 

Gut für Gesundheit & Fitness 

Ganz gleich, wie du auf dem Wasser unterwegs sein willst: Das Draußensein in der Natur tut uns mental und emotional unglaublich gut. Und es ist auch prima, um fit und körperlich gesund zu bleiben. 
Beim Stand-Up-Paddling ist beim Halten des Gleichgewichts und Fortbewegen durch das Wasser vor allem die Kernmuskulatur gefragt, was es zu einem super Workout für die Bauchmuskeln, den Rücken und die Beine macht. Es verbessert die Stabilität, stärkt den Oberkörper und trägt generell zur kardiovaskulären Fitness bei.
Dabei ist es ein schonendes Training, das die Gelenke nicht belastet und gleichzeitig Stärke, Ausdauer und Koordination fördert. Das reicht dir noch nicht? Versuch es doch mal mit SUP-Yoga! Diese Aktivität wird gerade auf der ganzen Welt immer beliebter. Es ist nicht nur ein Workout für den Körper, sondern eine klasse Gelegenheit, um richtig viel Spaß mit deinen Freunden und Freundinnen zu haben, dich in Achtsamkeit zu üben und für dein mentales Wohlbefinden zu sorgen. 
Kanufahren ist ein optimales kardiovaskuläres Workout, das Herz und Kreislauf stärkt, insbesondere, wenn du kontinuierlich über längere Zeit hinweg paddelst. Das Paddeln fördert außerdem die Kraftausdauer und verbessert dabei die Oberkörperstärke. 
Auch beim Kajakfahren steht der Oberkörper im Vordergrund. Die sich wiederholenden Bewegungen beim Paddeln stärken und formen die Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur und sind damit ein Workout für die Oberkörperstärke als auch die kardiovaskuläre Gesundheit. 

Geeignete Ausübungsorte 

Bei der Wahl zwischen Stand-Up-Paddling, Kajak- oder Kanufahren zählen auch die geografischen Gegebenheiten sowie die Wetterbedingungen an deinen Lieblingsorten. 
Das Kajakfahren ist eher für rauere Gewässer geeignet, da man dabei mit Wellen, Sturzbächen und Stromschnellen besser zurechtkommt als beim SUP. An windigeren Tagen wird dein Kajakabenteuer oft schnell noch einen Tick aufregender! In jedem Fall ist es aus Sicherheitsgründen sehr wichtig, Vorsicht walten zu lassen und einen möglichen Umschwung des Wetters im Auge zu behalten. 
Im Gegensatz dazu eignet sich Kanufahren besser für ruhigere, flachere Gewässer wie Seen und langsame Flüsse und bietet damit ein weniger turbulentes, entspannenderes Erlebnis. 
Das Stehpaddeln ist bei der Wahl eines passenden Ausübungsortes tendenziell vielseitiger, da es sowohl auf ruhigen Seen, Flüssen und sogar auf dem Meer gute Laune macht. Bedenke jedoch, dass vor allem Unerfahrene für Ausflüge mit dem SUP-Board Tage mit wenig Wind wählen sollten, um stabil unterwegs zu sein. 

Benötigte Ausrüstung 

Neben dem gewünschten Wasserfahrzeug wirst du auch in angemessene Kleidung und Ausrüstung investieren müssen, damit du auf dem Wasser bequem und sicher unterwegs bist. Die wichtigste Sicherheitsausrüstung ist eine gut sitzende Schwimmweste oder Rettungsweste, welche dich über Wasser hält, falls du kenterst oder vom SUP-Board ins Wasser fällst. Die Schwimmweste muss für dein Gewicht und deine Größe ausgelegt sein, damit sie im Notfall ihren Zweck erfüllt. Als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung solltest du auch eine Trillerpfeife bei dir tragen, damit du in einer Notsituation auf dich aufmerksam machen und ein Hilfesignal aussenden kannst.
Alternativ kannst du auch ein Smartphone in einer wasserdichten Tasche am Körper tragen. Falls du Ausrüstung mitnehmen musst, packe sie in hochwertige Drysacks mit IPX-Feuchtigkeitsschutzklasse, damit sie trocken und geschützt ist. Lies weitere Infos über die Wichtigkeit der IPX-Schutzklassen nach und finde heraus, welchen Nässeschutzgrad du benötigst. 

Wildwater Dry Bag
Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Kajak, Kanu oder SUP davon ab, wie du die Zeit auf dem Wasser verbringen willst. Wenn du Vielseitigkeit und das Abenteuer liebst, ist Kajakfahren vielleicht genau das Richtige für dich. Beim Kanufahren dagegen lässt man wunderbar die Seele baumeln und es ist ideal, um die Landschaft zu genießen und Zeit mit anderen zu verbringen. Und falls du einen zugänglichen Gute-Laune-Wassersport suchst und gleichzeitig etwas für deine Fitness tun möchtest, könnte Stand-Up-Paddling genau dein Ding sein. 
Doch wie du dich auch entscheidest: Alle drei Wassersportarten bieten einzigartige Möglichkeiten, um sich mit der Natur zu verbinden, in Bewegung zu bleiben und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Achte einfach auf die Sicherheitsvorkehrungen, trage die passende Ausrüstung und behalte die Wetter- und Wasserbedingungen im Blick. Und dann schnapp dir dein Paddel und ab aufs Wasser! 

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